STEVE MÜLLER - vor dem Heimspiel gegen Empor Glauchau

16 11 2014

Von: online-media

Hallo Steve, nach vier erfolgreichen Spielen ohne Niederlage endete unserer Miniserie in Hohenstein - woran lag es ?
Hey, nach dem Hohenstein-Spiel war ich doch sehr enttäuscht. Wir haben an dem Tag gegen ein Team verloren, was qualitativ keinesfalls besser ist als wir. Wir haben in der ersten Halbzeit einfach unsere guten Torchancen nicht nutzen können und sind dann mehr als unnötig in Rückstand geraten.
Nach der Pause wollten wir noch mal alles versuchen, aber wir hatten an diesem Tag eine extrem hohe Fehlpassquote. Zudem sind wir noch in 3 Konter gelaufen, dann war das Ding gegessen. Wir müssen die Fehler abstellen und hoch konzentriert in jedes Spiel gehen. Wir hoffen eine neue Siegesserie starten zu können und an die zuletzt guten Resultate, ausgenommen Hohenstein, anknüpfen zu können.


Seit Deiner Rückkehr aus Magdeburg hast Du Dich mittlerweile auf der linken Bahn etabliert, spielst Du da auch am liebsten ?
Nachdem ich vor gut einem Jahr zurück gekommen bin, durfte ich die komplette letzte, sowie die ersten Spiele der aktuellen Saison auf der Außenbahn im Mittelfeld spielen. Ich denke, dass diese Position gut zu mir passt und ich sie deshalb auch am liebsten begleite. Seit nun mehr einigen Wochen spiel ich zwar nur noch auf der linken Verteidigerposition, aber auch von da versuch ich der Mannschaft so gut es geht zu helfen und mich voll reinzuhängen. Natürlich hoffe ich, dass ich bald wieder eine Reihe weiter vorn spielen darf.


Wie siehst Du die Entwicklung unserer Mannschaft? Du warst ja im ersten Jahr unter Steve Dieske schon sporadisch dabei bevor Du zur u23 des 1.FC Magdeburg gewechselt bist und nun bist Du ja auch schon 1,5 jahre wieder da.
Richtig, ich durfte ja während meiner zweiten A-Jugend-Saison schon einige Erfahrungen in der Ersten sammeln und erste „Männerluft“ schnuppern.
Meiner Meinung nach hat sich die Mannschaft im Vergleich zur damaligen Zeit taktisch stark verbessert. Diesen Aspekt schätze ich sehr hoch ein. Des Weiteren haben wir schon immer in vielen Situationen instinktiv gehandelt, das ist trotz aller taktischen Vorgaben noch immer ein wichtiger Punkt in unserem Spiel. Das finde ich extrem wichtig.
Außerdem sind wir mannschaftlich noch enger zusammen gerückt, was sicherlich der Ereignisse der letzten Jahre geschuldet ist. Ich denke man kann mit der Entwicklung durchaus zufrieden sein. Das macht Lust auf mehr.


Gibt es große Unterschiede zwischen einem Club wie Freiberg und einem Traditionsverein wie dem 1.FC Magdeburg ?
Die Unterschiede vom 1. FCM zum BSC sind selbstverständlich vorhanden und zum Teil schon recht deutlich. Nicht zwingend in Bezug auf die Trainingsinhalte, aber der Umfang, die Intensität und einfach das komplette Umfeld, da war das in Magdeburg natürlich noch mal eine andere Hausnummer. Alles war durchorganisiert und planvoll.
Das ist aber auch ganz normal finde ich. Ich will diese familiäre Arbeit beim BSC aber keineswegs schmälern. Hier wirken viele viele Menschen ehrenamtlich mit, um den Verein nach vorn zu bringen, das ist aller Ehre wert und ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.


Was kommt am Ende der Saison für unsere Mannschaft und Dich persönlich heraus ?
Ich hoffe einfach, dass wir am Ende der Saison sagen können, dass wir eine gute Runde gespielt haben und zufrieden sein können. Unser großes Ziel die Sachsenliga zu erhalten muss definitiv unser Anspruch sein und ich hoffe, dass wir so früh wie möglich in der Saison nichts mehr mit den Abstiegsplätzen zu tun haben werden und nicht wieder bis zum Schluss zittern müssen.
Für mich persönlich habe ich nur den großen Wunsch gesund zu bleiben und der Mannschaft so gut es geht helfen zu können.

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