Die Freiberger Sachsen- liga-Fußballer sind in ihre Wintervorbereitung gestartet. Das neue Trainergespann ist hochmotiviert und zudem optimistisch.
Der erste Eindruck war durchweg positiv – auf beiden Seiten. „Alle sind hochmotiviert, wollen Gas geben und nochmals angreifen“, sagt Stefan Birnbacher. Der neue Trainer der Freiberger Sachsenliga-Fußballer und Co-Trainer Swen Hennig, auf die oben Gesagtes ebenfalls zutrifft, hatten am Mittwoch zum ersten Training der Vorbereitung gebeten und die Mission „Klassenerhalt“ beim BSC eingeläutet.
Nach dem Auftakt ist der 39-Jährige, der zwei Jahre bei Stahl Freital (Landesklasse) auf der Trainerbank saß, in dieser Hinsicht optimistisch. „Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen, wenn alle mitziehen“, sagt der gebürtige Dresdner, der beim FV Dresden-Nord (jetzt SC Borea) groß wurde, ehe er über Empor Possendorf nach Freital kam. Bei der ersten Übungseinheit, die aufgrund der Witterungsverhältnisse in die Sporthalle des Brander Cottagymnasiums verlegt wurde, hatten alle sichtlich Spaß – auch wenn nach dem gegenseitigen „Beschnuppern“ die Zügel schon etwas angezogen wurden, sagt Birnbacher. „Wir haben keine Zeit zu verschenken.“
Am Wochenende geht es noch etwas straffer zu: Zum Auftakt der fünfwöchigen Vorbereitungsphase steht beim BSC ein Trainingslager auf dem Plan, das in diesem Jahr in Freiberg stattfindet. Bei einer rund 30 Zentimeter hohen Schneedecke werde man operativ entscheiden müssen, „was möglich ist“, sagt der neue Coach. Spielformen und Krafttanken sollten sich aber durchaus vereinbaren lassen. Eine Einheit absolvieren die BSC-Männer im Fitnessstudio (Spinning), während das Testspiel gegen Motor Marienberg am Sonntag im Sportforum Chemnitz über die Bühne gehen soll.
Definitiv nicht mit von der Partie ist dort Tommy Gommlich. Der 26-jährige Stürmer, der vor eineinhalb Jahren von Post Dresden nach Freiberg kam und in dieser Saison zehnmal in der Sachsenliga auflief (2 Tore) geht für ein Jahr nach Australien, sagt BSC-Manager Andreas Gartner. Neuzugänge sind beim Tabellenvorletzten dagegen Fehlanzeige. „Wir müssen diese Lücke aus den eigenen Reihen schließen“, sagt Gartner.
Bei der Mannschaft kam das neue Trainerduo gut an. „Beide haben klare Vorstellungen und einen Plan“, sagt Maik Uhlig, 33-jähriger Abwehrspieler des BSC. Und über das gemeinsame Ziel, das nur Klassenerhalt heißen kann, gebe es ohnehin keine Unklarheiten, so der Routinier, der die Mannschaft vor Weihnachten als Interimscoach zum 2:1-Sieg gegen Taucha geführt hatte.
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