Bischofswerdaer FV 08 - BSC Freiberg

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BSC-Keeper verhindert Schlimmeres

Für die Fußballer des BSC Freiberg hat es am Samstag keine vorweihnachtliche Überraschung gegeben - sondern eine knappe 0:1 (0:0)-Niederlage beim Bischofswerdaer FV, die aber absolut verdient war. Mit dem 0:1 sei man am Ende noch sehr gut bedient gewesen, sagte BSC-Trainer Steve Dieske. "Bischofswerda war uns in allen Belangen klar überlegen."

Dass die Freiberger beim Tabellenvierten nur so knapp das Nachsehen hatten, lag vor allem am starken Martin Heydel. Der BSC-Torhüter (Foto) wartete mit fünf, sechs Riesenparaden auf und verhinderte im Alleingang ein durchaus mögliches Debakel. "Er war der beste Mann auf dem Platz", lobte Dieske. Die Gäste versuchten von Beginn an hauptsächlich, die Kreise der starken Lausitzer einzuengen. Das gelang zunächst auch halbwegs. Allerdings konnten sich die Freiberger, bei denen Otto (5. Gelbe) fehlte und der angeschlagene Kapitän Thomas vorerst nur auf der Bank saß, schon in der 1. Halbzeit bei ihrem Keeper bedanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten. In der zweiten Spielhälfte kam Thomas dann trotz seiner Verletzung ins Spiel und konnte den Angriff des BSC auch etwas beleben. Torgefahr strahlten Freiberger dennoch nicht aus. "Wir haben uns eigentlich keine einzige klare Chance herausgespielt", ärgerte sich Trainer Dieske.

Und auch der Gegentreffer nach einer reichlichen Stunde fiel dann eher unter die Rubrik "ärgerlich". "Wir haben zweimal die Möglichkeit, den Ball zu klären", so der Freiberger Übungsleiter, "und lassen uns zweimal richtig vernaschen." Doch auch wenn das Gegentor vermeidbar war, ging der Sieg der immer stärker werdenden Gastgeber vollauf in Ordnung. "Wenn du hier etwas mitnehmen willst, muss alles passen", sagte Dieske. Und das war eindeutig nicht der Fall. In der Tabelle wird es für den BSC damit wieder eng: Der Aufsteiger (18 Punkte) rutschte auf Rang 11 und hat nur noch drei Zähler Luft auf die Abstiegsränge. Nächste Woche wartet nun Ex-Spitzenreiter International Leipzig, der aber kein Überflieger mehr ist: Der lange unbesiegte Mitaufsteiger hat in den letzten vier Spielen dreimal verloren.

Spielbericht des Gegners